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Erben & Vererben

Erben und vererben

Erben und vererben

Das Geldvermögen der Deutschen hat sich in den zurückliegenden 20 Jahren mehr als verdoppelt und innerhalb von 30 Jahren sogar verfünffacht. Es beträgt mittlerweile mehr als fünf Billionen Euro. Das ist eine Zahl mit immerhin 12 Nullen. Das Gesamtvermögen aller privaten Haushalte einschließlich Immobilien beträgt sogar elf Billionen Euro. Da ist es keine Überraschung, wenn auch das Volumen von Erbschaften steigt. Innerhalb der nächsten zehn Jahre sollen nach einer Prognose des Deutschen Institutes für Altersvorsorge DIA gut drei Billionen Euro an Hinterbliebene fließen.

Allerdings sind die Erbschaften laut DIA sehr ungleich verteilt. Die oberen zwei Prozent der Erbschaften machten etwa ein Drittel des gesamten Erbschaftsvolumens aus. Im Durchschnitt würden je Erbfall zwar 363.000 Euro vermacht. Ohne die oberen zwei Prozent sinke dieser Betrag auf nur noch 242.000 Euro. Was davon beim einzelnen Erben ankommt, hängt von der Zahl der Miterben und manchmal auch dem Wortlaut eines Testamentes ab. In fast einem Viertel aller Erbfälle gibt es weder Geld noch eine Immobilie. Werden hingegen Immobilien vererbt, ist das Erbe in aller Regel höher als bei einem Erbe ohne Grundbesitz. Hier soll sich, so das DIA, nicht nur der Wert der Immobilie auswirken. Wer eine Immobilie besitze, verfüge oft auch über mehr Geldvermögen. 

Über die Verteilung eines Erbes entscheidet zunächst die gesetzliche Erbfolge. Abweichende Regelungen können mit einem Testament verfügt werden. Das muss entweder von Hand geschrieben oder notariell beurkundet sein; eine Unterschrift allein reicht nicht. In einigen Fällen sind Lebensversicherungen bei der Nachlassregelung nützlich. Sie werden beispielsweise eingesetzt, um Ansprüche einzelner Erben zu befriedigen oder die Erbschaftssteuer zu finanzieren.